Mein Wikifolio “Pivotal News Trading” orientiert sind an den legendären Trader Jesse Livermore. Es hat einige Monate gedauert von der Erstellung bis es seit dem 26.11.2020 endlich den Status “investierbar” erhielt. Es ermöglicht Anlegern nun, Geld in das Wiki zu investieren und an den von mir gehandelten Aktienwerten teilzuhaben.
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Seit dem Start am 08. August 2020 gab es bereits einige Höhen und Tiefen. Am Anfang musste ich erst lernen, wie es ist, sein erstes öffentliches Depot zu führen. Konkret verfolge ich mit einer Strategie vom Anlagehorizont eine eher kurz- bis mittelfristige Haltedauer. Sobald mein Gesamtdepot unter Druck kommt, möchte ich sofort mein Risiko reduzieren, indem ich die Cash-Quote sofort erhöhe.
Dies ist mir anfangs nicht sehr gut gelungen, sodass mein Depot ziemlich ähnlich mit den Indizes wie dem DAX, NASDAQ, aber auch beispielsweise dem Euro Stoxx 50 relativ synchron fiel. So lag es Anfang November noch ca. 9 Prozent im Minus. Anschließend habe ich dann immer mehr den Weg zu meiner eigentlichen Strategie verfolgt und kam bis Ende diesen Jahres auf eine Gesamtperformance von + 15,1 Prozent. Seitdem achte ich noch mehr auf mein Risikomanagement.
Umgekehrt möchte ich auch immer nur dann weitere Werte in das wikifolio kaufen, wenn bereits die ersten Beteiligungen ins positve gerutscht sind, damit sich mein Spielraum erhöhen kann.
Was steckt nun aber konkret hinter meiner Handelsidee?
Es soll wie bereits oben erwähnt um das Trading von Aktien gehen, die sogenannte “Pivotal News Points” gebildet haben.
Dabei soll es sich um bedeutende Schlüsselnachrichten von Unternehmen handeln, die die Aktie auf Wochen oder gar Monate stimulieren könnten. Es geht also um markante fundamentale Ereignisse, die oft in Kombination mit technischen Chartsignalen einhergehen.
Dies könnten beispielsweise Quartalsergebnisse sein, die über den Erwartungen gelegen haben. Daraufhin entstehen oft sogenannte Up-Gaps.
Eine Pivotal-News ist dadurch definiert, dass eine neue Information an den Kapitalmarkt gelangt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer neuen Erwartungshaltung der Börsianer bezüglich der zukünftigen Wachstumsperspektiven führt.
Vorbild soll dabei grundsätzlich das Trading nach der Livermore-Schule (dem bekannten US-amerikanischen Trader Jesse Livermore) sein.
Seine wichtigsten Prinzipien lauten:
– Investiere in den Branchenführer oder einen der führenden Unternehmen in der Branche
– Aktie sollte ein neues 52-Wochenhoch erreichen oder knapp davor sein
– Der übergeordnete Markt sollte bullisch sein
– Gewinner werden aufgestockt
– Verlustbringer werden verkauft
– Positionen werden nicht verbilligt
– Volumenanstieg, oder auch Sell out Volumen (Verlaufstief)
In der Regel sollen nie mehr als max. 15 Werte gehalten werden. Außerdem soll die Gewichtung je Titel ca. 15 Prozent des wikifolios nicht überschreiten (nur in Ausnahmefällen möglich).
Werte können Wochen, mehrere Monate oder im Einzelfall noch länger gehalten werden. Der Anlagehorizont soll allerdings hauptsächlich kurzfristig sein.
Der Handel mit Hebelprodukten soll auch ein Bestandteil des wikifolios sein, soll allerdings möglichst gering gehalten werden.
Wichtig dabei ist mir das Risikomanagement. Sollte das wikifolio aufgrund schlechter Marktentwicklung unter Druck kommen, so soll schnell das Risiko begrenzt werden. Auch werde beim Markteintritt immer auf die bisherige Performance der Einzelwerte im wikifolio geachtet.
Wer war Jesse Livermore?
Jesse Livermore war ein herausragender Trader zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
“Continue with trades that show you a profit, end trades that show a loss”
Jesse Livermore
Und so wurde er auch berühmt, weil der Aktien am 52-Wochenhoch beispielsweise kaufte. Viele hingegen kaufen immer nur Aktien, die weit von ihrem Hoch entfernt sind. Doch meistens hat dies auch seine Gründe.
“Go long when stocks reach a new high. Sell short when they reach a new low”
Jesse Livermore
Livermore wurde 1877 geboren und wuchs in ganz normalen Verhältnissen auf. In frühen Jahren beschäftigte er sich mit dem Geld verdienen an der Börse. So hat er bereits mit 14 Jahren und nur fünf Dollar in der Tasche sich auf den Weg nach New York gemacht.
Jesse Livermore handelte mit dem Trend, kaufte Wertpapier somit prozyklisch. Wie bereits erwähnt kauft er Aktien, die gerade ein neues 52-Wochenhoch erreicht haben und konsolidieren.
Für die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts war das recht ungewöhnlich.
Im Gegensatz zu vielen Anlegern, kauft Jesse Livermore eine Aktie weiter wenn sie steigt. Eine Position verbilligt er nicht, wenn sie gefallen ist. Ist eine Aktie gefallen, in die er eingestiegen ist, hatte er Unrecht und verkaufte sie.
Hier eines meiner Lieblingsbücher von der Strategie von Jesse Livermore
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Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr und bleibt Gesund.
LG Michael von Medicus der Finanzen