“There’s nothing to prevent the federal government creating as much money as it wants”
Alan Greespan
Bei der Modern Monetary Theory (MMT) geht es konkret um die Frage der Kreditschöpfung sowie die Analyse des Geldsystems. Die Idee beruht auf den Postkeynesianismus und ist ein Gegenentwurf der neoklassischen Geldkonzeption.
Quelle: FERI Cognitive Finance Institute, 2019
Eine wichtige Erkenntnis ist die Möglichkeit, dass im Kreditgeschäft tätige Banken selbst Buchgeld schöpfen, also nicht nur als Intermediäre fungieren.
Ebenfalls von Bedeutung ist die Erkenntnis, dass Zentralbanken den Zins festsetzen, nicht aber die Geldmenge.
Eine weitere wichtige Erkenntnis ist die Feststellung, dass ein souveräner Staat de facto nicht bankrottgehen könne, im Gegensatz zu Unternehmen und privaten Haushalten. Der Staat könne selbst über die eigene Zentralbank neues Geld kreieren und über die Steuern wieder abschöpfen.
Zyklen in der Volkswirtschaftslehre laufen meist zwischen 30 bis 40 Jahren.
Viele Mythen, die in der neoliberalen Theorie vorherrschen haben zu Problemen geführt.
Weder stimmt der Mythos, dass die Zentralbanken die Geldmenge kontrollieren, noch kann sie wirklich die Inflationsrate beherrschen.
Auch kann der Markt nicht alles selbst regulieren, denn ansonsten wird zunehmend das Gemeinwohl belastet.
So denke ich, kann die neue Ansicht der Modern Monetary Theorie eine Chance sein und durch die Corona-Pandemie beschleunigt werden.