Was wäre, wenn man alle Käufe von Warren Buffett unter die Lupe nehmen und die gekauften Papiere auf gemeinsame Eigenschaften untersuchen würde?
Es geht um die gemeinsamen Eigenschaften zum Zeitpunkt des Kaufes. Genau diese Mühe haben sich 3 Wissenschaftler und Mitarbeiter des Hedgefonds AQR Capital Management gemacht.
Andrea Frazzini, David Kabiller und Lasse Heje Pedersen wollten wissen, warum Warren Buffett derart erfolgreich ist und führten eine ökonomische Analyse durch, welche Faktoreigenschaften die von Buffett gekauften Aktien am besten beschreiben.
Die in der wissenschaftlichen Arbeit “Buffett’s Alpha“ verwendeten Faktoren sind u.a. Quality-Minus-Junk, Betting-Against-Beta, Value Factor low-book-to-market, Small-Minus-Big und das Kreditausfallrisiko. Die Rendite bei einem Portfolio, das alle 3 Monate in die bestplatzierten Aktien nach Buffett’s Alpha investiert, betrug 13,84 Prozent p.a. Der maximale Drawdown fiel mit nur 31,48 Prozent während der Finanzkrise ebenfalls besser aus als beim marktbreiten S&P 500.
Beim Screenen nach den größten 1.000 amerikanischen Unternehmen nach Buffett’s Alpha bin ich auf die Aktie Electronic Arts gestoßen. Die Aktie belegt derzeit den ersten Platz nach den Kriterien von Buffett’s Alpha.

Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in Kalifornien existiert bereits seit 1982 und kommt mit einem Umsatz in den letzten zwölf Monaten in Höhe von 5,98 Mrd. USD auf eine Marktkapitalisierung von aktuell 41,1 Mrd. USD. Mehr als 300 Mio. registrierte Spieler weltweit zählt das Unternehmen zu seinen Kunden. Electronic Arts hat den Vorteil, nicht so sehr von einzelnen Spielen abhängig zu sein. Zu den bekanntesten Spielen zählen FIFA, Apex Legendes, Battlefield, Madden NFL, The SIMS, Dragon Age u.v.m.
Starke Zahlen und Corona-Profiteur

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