Cool bleiben und Dividenden kassieren
Liebe Leser,
in der Corona-Krise sparen die Deutschen deutlich mehr als ohnehin schon – zumeist jedoch ohne Wertzuwachs. Unter dem Motto “Nur Bares ist Wahres” hatten Ende 2019 die Bargeldbestände bei 253 Milliarden Euro gelegen. Dies entspricht einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Seit 2013 haben sich laut der Bundesbank die Bargeldbestände sogar verdoppelt. Im ersten Quartal 2020 kletterte laut der Unternehmensberatung BCG die Sparquote auf 16,7 Prozent.
Die Bankeinlagen der deutschen Bevölkerung werden immer größer. Die Angst vor Verlusten ist oftmals größer als die Freude an Gewinnen. In der Verhaltenspsychologie sprechen wir von der “Verlustaversion”. Die beiden Autoren Christian W. Röhl sowie Werner H. Heussinger schreiben in ihrem Buch “Cool bleiben und Dividenden kassieren” wie man es mit Aktien raus aus der Nullzinsphase schaffen kann. Beide arbeiten seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Finanzwelt als Unternehmer und Portfolio-Manager. In ihrem Buch stellen sie eine spezifische Anlagestrategie vor: die Dividendenstrategie.
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Dividendenqualitätsmerkmale
1. Kontinuität: Die Dividende einer Aktie wurde in den vergangenen zehn Jahren immer erhöht oder zumindest konstant gehalten
2. Payout: Der Gewinn, der an die Anteilseigner ausgeschüttet wurde (Payout-Ratio) liegt geglättet über die letzten 3 Jahre zwischen 25 und 75 %
3. Dividendenrendite: Die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten fünf Jahr UND auch die erwartete Dividendenrendite liegen über 1 %
4. Wachstum (positive Dynamik): Die Dividende muss wohl sowohl in den letzten 10 Jahren gewachsen sein und im Vorjahr angehoben worden sein.
Ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass Dividendenzahlungen der Unternehmen durchaus relevant sind, zeigt ein Vergleich des Performance-Index DAX mit dem Kursindex DAXK. Während ersterer eine fortlaufende Reinvestition der Dividenden simuliert, bildet letzterer die reine Kursentwicklung ab.

Quelle: finanzen.net – DAX Kursindex seit 1997
Der Renditeabstand zwischen beiden für die Zeit zwischen 1988 – der Beginn des DAX – und Ende 2015 ist beeindruckend. Gestartet ist der Kursindex bei 1000 Punkten. Während der Kursindex sich nur verfünffachen konnte, verzehnfachte sich der Performance-Index.

Quelle: finanzen.net DAX Performanceindex seit 1994
Dividendenstarke Titel bieten eine echte Alternative zu vermieteten Immobilien. Beide Anlagekategorien sind Sachwerte und beide erwirtschaften zwar keine sicheren, aber doch kalkulierbare Erträge. Bei beiden Anlagegütern macht es Sinn langfristig investiert zu sein, damit sich eine echte Rendite mit dem sogenannten Zinseszinseffekt entfacht.
Es gibt gute Argumente dafür, lieber in “Scheine” statt in “Steine” zu investieren. Im Unterschied zu Immobilien sind Aktien etwa nur minimal reguliert. Anleger können frei entscheiden und werden weder durch Bauvorschriften oder Mietpreisbremsen eingeschränkt.
Aktien erzeugen keine Instandhaltungskosten und der Verwaltungsaufwand ist im Vergleich zu einer vermieteten Immobilie gering. Ein weiterer Vorteil von Aktien: Sie können per Knopfdruck verkauft werden – kein Vergleich zu den Kosten und dem Aufwand eines Immobilienverkaufs.
Hier ist der Link auf aktien-mag:
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LG Medicus der Finanzen

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